CONVIVIUM e.V. Verein für neue Wohnformen im Alter0
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Protokoll MV 25.8.16

 

Convivium Mitgliederversammlung 2016 26.08.2016

Protokoll der MV vom 25.08.2016

 

Ort: Kath. Bildungshaus Frankenhöhe, Georg-Büchner-Straße 1, Hechtsheim

Anwesende: 13 ordentliche Mitglieder sowie drei Interessierte, 2 Architekten

 

Tagesordnungspunkt

Eröffnung

Der 1. Vorsitzende, Reinhold Schäfer, begrüßt um 19:43 die Gäste und eröffnet die Mitgliederversammlung.

Tagesordnungpunkte

Reinhold Schäfer stellt die Architekten Wolfgang Jaestedt und Thomas Jung von "planwerk layenhof" vor, die um den Grundentwurf der Bebaubarkeit der Ringstraße 27 gebeten wurden, weil sie ein Nachbargrundstück bebauten und die örtlichen Gegebenheiten und die Restriktionen der Stadt sehr gut kennen. Sie wären bereit den Prozess der "Bauvoranfrage" für Convivium e.V. durchzuführen. Die Prozessdurchführung wird mit 14 TEUR kalkuliert.

 

Fakten Ringstraße 27

Noch liegt keine Kaufzusage vor, Convivium e.V. hat sich jedoch entschieden, die Bebaubarkeit des o.g. Grundstückes durch Fachleute prüfen zu lassen. Die beiden Architekten stellen einen ersten Grundentwurf vor:

Für das Grundstück liegt kein Bebauungsplan vor, so dass sich die Kubatur an der Bebauung im Umfeld orientieren muss. Eine 2,5 geschossige Bebauung wäre möglich, zur Ringstraße hin mit Satteldach. Die Gesamtfläche des Wohnhauses wurde mit möglichen 1.700 qm kalkuliert. 600-630 qm entfallen dabei je auf EG und OG. Es wurde von kalkulatorischen Wohnungsaufteilungen von 10 x 85-qm- sowie 10 x 65-qm-Wohnungen ausgegangen. Die Granularität ergibt sich bei Projektfortschritt. Drei barrierefreie Wohnungen sind einzuplanen. Zu den Vorgaben der Stadt Mainz gehört ein "Stellplatznachweis" für Pkws. Aktuelle Regel: Einer pro Wohnung bis 60-qm- und 1,5 größer 60-qm-Wohnung. Entsprechend wären mindestens 25 Parkplätze zu berücksichtigen. Eine Tiefgarage ist also notwendig. Wegen der großen Personenzahl die in dieses Wohngebiet zuziehen würde, wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Lärmschutzgutachten notwendig.

Zusätzlich ist davon auszugehen, dass der Zuckerahorn am Beginn des Grundstückes nicht entfernt werden darf. Die Planung hat dies berücksichtigt. Auf höhere Kosten aufgrund Umgehung des Baumes wurde verwiesen.

Es wird die Bildung eines Gremiums angeregt, welches sich mit den Themen: Bauweise, Bautechnik, Nachhaltigkeit sowie Wohnungsaufteilung beschäftigt. Um den Strukturaufbau des zukünftigen Objektes planen zu können, werden alle Mitglieder von Convivium e.V. gebeten, die eigenen Wohnwünsche in der Mitgliederversammlung am 27. Oktober 2016 konkret zu artikulieren. Hierzu geht ihnen in nächsten Tagen eine Checkliste zu, die ausgefüllt zur o.g. Mitgliederversammlung mitzubringen bzw. bei Abwesenheit dem Vorstandsvorsitzenden vorher zuzuleiten ist.

 

weitere Möglichkeiten - GSW

Reinhold Schäfer berichtet über die Vorgehensweise der GSW und verweist dabei auf deren Schreiben, dass allen Anwesenden vorab per Mail zur Kenntnis gegeben wurde. Die GSW wäre ebenfalls zur Durchführung der Bauvoranfrage bereit. Die Kosten liegen deutlich niedriger (ca. 4 TEUR). Vor- und Nachteile werden abgewogen.

Die Beauftragung zur Bauvoranfrage konnte noch nicht zur Entscheidungsreife gebracht werden und wird auf die kommende Mitgliederversammlung im Oktober 2016 vertagt.

Betreuer für Baugemeinschaften bei der Stadt Mainz

Die Stadt Mainz hat drei "Betreuer" für Baugemeinschaften eingestellt. Diese tragen die Namen Lückmann, Pohlmann und Post, sind vierzehntägig für 1,5 Tage erreichbar und betreuen bei Finanzierung, Projektleitung sowie technischen Umsetzungfragen speziell Baugemeinschaften. Sie könnten - zusammen mit Herrn Heims von der Stadt Mainz - in der Baumfrage zu Rate gezogen werden. Reinhold Schäfer wird um Kontaktaufnahme gebeten.

 

Oranienhof Mainz

Holger Sieck berichtet über ein Gespräch mit dem obigen Wohnprojekt, welches über 50 Wohnungen umfasst. Dort wurde u.a. eine Pflegeeinrichtung in das Wohnprojekt eingebettet. Erfahrung: das Projekt ist zu klein dafür.

Der Trend geht hin zur "Pflege im Quartier" bzw. "Pflegenähe" ohne eigenen Raum im Wohnprojekt.

 

Genossenschaft

Es wurden erneut grundsätzliche Fragen zum Thema Genossenschaft diskutiert. Es stellt sich die Frage, ob ein weiterer Informationsabend für Interessierte angeboten werden sollte. Interessierte Mitglieder können das Interesse bei Reinhold Schäfer anmelden.

Für die meisten Mitglieder steht die Umsetzung einer Genossenschaft mittlerweile fest.

Bei Gründung einer Genossenschaft sind entsprechende Gremien (Vorstand, Aufsichtsrat, etc.) zu besetzen.

Alle Mitglieder sind aufgerufen, sich bis zur nächsten Mitgliederversammlung Gedanken zu machen, wie die Gremienbesetzung aussehen könnte, bzw. wer welche "Talente"/"Skills" mitbringt. Dies wird ein wichtiges Thema der kommenden Mitgliederversammlung sein.

 

Flyer

Nachdem der Flyer zum Jahresbeginn mit allen Mitgliedern abgestimmt und erneuert wurde, wird weiterhin darauf hingewiesen, dass dieser nicht ganz kompatibel mit dem "gelebten" Verein sei und weitere Anpassung erfahren sollte.

Das Vereinsmitglied Regina Nemeschek erklärt sich bereit, diesen erneut zu überarbeiten und den Mitgliedern in der nächsten Versammlung zur Entscheidung vorzulegen.

 

Vorstandsaufgaben

Der Vorstand wird gebeten, bis zur nächsten Mitgliederversammlung Themen zu eruieren, die den Mitgliedern vorgestellt werden können, damit das Engagment der Mitglieder im Projekt erhöht werden kann.

Nächste Termine

Die nächste Mitgliederversammlung findet statt am 27. Oktober 2016 um 19:30 statt. Der Tagungsort wird mit der Einladung bekanntgegeben.

Ihr vorgeschaltet ist eine Vorstandssitzung am 8. September 2016.

 

 

Angela Kanzler

(Schriftführerin)

 

Reinhold Schäfer

 

(1. Vorsitzender)

 

 

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